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Computerspieltechnik zum Steuern von Drohnen
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16.07.2008 um 14:18 Uhr
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Seit dem Beginn des Irak-Kriegs hat das Pentagon über 40 Predator-Drohnen verloren, vor allem wegen Fehlern der Piloten, die die 40 Millionen US-Dollar teuren unbemannten Flugzeuge aus der Ferne an Bildschirmen und Joy-Sticks steuern. Der Rüstungskonzern Raytheon hat nun ein Universelles Steuerungssystem (UCS) auf der Grundlage der Technik von Computerspielen entwickelt. Mit dem Chip der X-Box und dem Nintendo Wii-Controller wurde ein "virtuelles Cockpit" geschaffen, mit dem künftige Piloten von Drohnen durch die intuitive Steuerung und eine bessere visuelle Darstellung ausgebildet werden sollen. Interesse haben die britische und die US-amerikanische Luftwaffe gezeigt. mehr Erwartet wird, dass Kosten und Zeit für das Training damit um ein Viertel verkürzt und die Pannen im Einsatz reduziert werden können. Entwickelt wurde UCS, das auf der Farnborough International Air Show vorgestellt wurde, auch zusammen mit jungen Computerspielern. Mark Bigam, Entwickler von Raytheons Tactical Intelligent Systems sagte, der Konzern habe eine Menge Kritik vom Pentagon einstecken müssen, da man dort der Meinung ist, der wirkliche Krieg sei kein Spiel. Aber, so Bigam, die Spieleindustrie habe bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung hier die Rüstungsindustrie überholt. So würde die Spieleindustrie jährlich 200 Millionen Dollar in die Interface-Gestaltung investieren, während das Pentagon dafür nur 20 Millionen bereitstellt. Die Steuerung mit dem Daumen, wie dies bei Computerspielen gemacht wird, habe auch für den Piloten die meisten Vorteile und sei am wenigsten ermüdend. Ein Sprecher des Konzerns wies darauf hin, dass die Luftwaffe mit der neuen Technik auch bereits Piloten einstellen könne, die bereits mit dieser durch Computerspiele vertraut sind. Zurück |
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