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Android: Vorsicht vor gefälschten Bank-SMS
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23.05.2013 um 18:47 Uhr
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Smartphone-Besitzer müssen auch bei empfangenen SMS besondere Vorsicht walten lassen. Neuerdings sind gefälschte Kurznachrichten von Banken im Umlauf, die zur Installation einer angeblichen Zertifikats-App auffordern. Dahinter versteckt sich jedoch ein Trojaner für Android-Smartphones, mit dessen Hilfe Bankkonten geplündert werden. In der SMS werden potentielle Opfer mit korrektem Namen angesprochen, was die Nachricht besonders gefährlich macht. Bislang nutzten Online-Kriminelle vor allem E-Mails, um ihre Schadprogramme zu verbreiten. Seit neuestem versenden sie aber auch gefälschte Bank-SMS mit einem Link, über den eine angebliche Zertifikat-App installiert werden soll, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Kurznachrichten können täuschend echt wirken, weil der Empfänger mit seinem richtigen Namen angesprochen wird. Wie die Betrüger an Namen und Handynummern kommen, ist unklar. Wer den Link in der SMS anklickt, lädt sich einen auf das Auslesen von Online-Banking-Daten spezialisierten mTAN-Trojaner auf sein Smartphone. Online-Kriminellen ist es damit ein Leichtes, die Bankkonten der Opfer zu plündern. Grundsätzlich sollten Sie in den Android-Einstellungen die Installation von Apps aus unbekannten Quellen verbieten. Diese Option ist in der Regel voreingestellt. Größte Vorsicht ist angebracht, wenn in Nachrichten oder auf Webseiten dazu aufgefordert wird, die Installation von Apps aus anderen Quellen als Googles Play Store zuzulassen. Hinter so einer Aufforderung stecken meist Betrüger wie etwa die Urheber des mTAN-Trojaners. Seien Sie immer skeptisch, wenn Sie unaufgefordert eine SMS oder E-Mail erhalten, die angeblich zur Sicherheit Ihres Bank-Kontos beitragen will. Sollten Ihnen beim Online-Banking merkwürdige Warnmeldungen oder Aufforderungen unterkommen, rufen Sie bei Ihrer Bank an und fragen Sie nach, ob die Nachricht tatsächlich von der Bank stammt. Darüber hinaus ist eine Virenscanner- und Sicherheits-App mit aktuellen Signaturen die Grundvoraussetzung, um das Infektionsrisiko zu begrenzen. Zusätzlich sollten sowohl das Android-Betriebssystem des Smartphones als auch die verwendeten Apps immer auf dem aktuellsten Stand sein. Zurück |
Quelle: t-online |
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